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Ein auffällig tätowierter 25-Jähriger wird tot in einer Tiefgarage aufgefunden. Er wurde am Vorabend angefahren und ist an seinen inneren Verletzungen gestorben. Er heißt Franklin Diehn und war Tätowierer im renommierten Studio „Deep Ink“. Die Ermittler befragen die Besitzerin des Studios, Rieke Seitz. Sie ist des Lobes voll: Franklin sei ein talentierter Kollege und sehr umgänglicher Mensch, das Arbeitsverhältnis daher ausgezeichnet gewesen. Nur mit einem Kunden habe sich Franklin neulich gestritten, einem gewissen Denis. Als der auf das Präsidium gebeten wird, stellt sich heraus, dass er in Wahrheit Jens Ziller heißt. Warum der falsche Name? Kommissars-Anwärterin Nelly Kienzle arbeitet den Terminkalender des Tattoo-Studios durch und stößt auf Lucie Thieme, eine ehemalige Drogenabhängige, die zum Todeszeitpunkt eigentlich einen Termin beim Opfer hatte. Bei der Befragung gibt sie an, sie sei durch Hochzeitsvorbereitungen behindert gewesen. Sie verstrickt sich in Widersprüche und begründet das mit der Nervosität wegen ihrer bevorstehenden Hochzeit. Es wird klar, dass Rieke Seitz unglücklich in Franklin Diehn verliebt war. Kurz vor der Tat fand sie Entwürfe für ein Liebes-Tattoo. Hat sie das Tattoo falsch gedeutet? War es Mord im Affekt? IT-Spezialist Rico Sander findet auf Diehns Rechner das Fahndungsfoto eines am Hals tätowierten Mannes, der in Marseille wegen schweren Raubes gesucht wird. Jens Ziller hat sich ebenfalls am Hals tätowieren lassen. Dringender Tatverdacht, aber der Mann ist spurlos verschwunden.