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Die neue Kommissarin der SOKO Stuttgart, Selma Kirsch, freut sich: Am Abend ist sie zum ersten Mal in einem Dunkelrestaurant zu Gast. Kaum hat sie in der vollkommenen Dunkelheit Platz genommen, wird direkt neben ihr die Küchenchefin Nadja Aust durch einen Stich in den Nacken ermordet. Kurz darauf befindet sich das gesamte SOKO-Team am Tatort. Denn der ungewöhnliche Fall wirft viele Fragen auf: Wie konnte sich der Täter im Dunkeln so gut orientieren? Wer wollte die unbescholtene Köchin loswerden? Und warum? Selma belastet es sehr, dass sie den Mord nicht verhindern konnte. Und dass sie, obwohl ihr Gehör außerordentlich ausgebildet ist, nichts Ungewöhnliches wahrnehmen konnte. Der erste Verdacht fällt auf Jörg Winkler, denn der blinde Kellner kann sich äußerst sicher durch den dunklen Gastraum bewegen.
Und er hatte nach Ansicht der Kommissare ein klares Motiv: Nadja Aust wollte ihn bei der Chefin Susanne Henke melden, weil er einem Gast einen Geldbeutel gestohlen hatte. Dadurch hätte er mit Sicherheit seinen Job verloren. Auch einer der Gäste gerät in den Fokus des SOKO-Teams: Sascha Lammert, der beim Gesundheitsamt arbeitet und das Opfer viel besser kannte, als er zunächst zugibt. Doch die Ermittler können ihm kein Mordmotiv nachweisen. Ganz anders verhält es sich bei Stefan Katzbach, dem Ex-Freund von Susanne Henke. Er hat vor Kurzem herausgefunden, dass seine Freundin eine Affäre mit Nadja Aust hatte. Als er Susanne zu einer Entscheidung gezwungen hat, hat sie sich für die Köchin entschieden – und gegen ihn. Durch eine ungewöhnliche Gegenüberstellung mit ihm und Jörg Winkler können die Kommissare beweisen, dass er – entgegen seiner Behauptung – zur Tatzeit im Gastraum war. Stefan Katzbach hatte also ein Motiv und die Gelegenheit zum Mord. Just zu diesem Zeitpunkt entdeckt IT-Spezialist Rico Sander interessantes – und belastendes? – Material auf einer Videodatei.