Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Es ist der erste Arbeitstag von Selma Kirsch, der neuen Kommissarin im Team der SOKO Stuttgart – und der beginnt gleich mit einem kuriosen Fall: Eine junge Frau wird tot im Ludwigsburger Märchengarten aufgefunden. Sie ist ertrunken – in einem seichten Tümpel am Rapunzelturm. Bei der Toten handelt es sich um die Französin Nathalie Leroy, die zusammen mit ihrem Freund Jean-Luc Beauvais in Stuttgart gelebt und als Kindermädchen bei der Fabrikantenfamilie Guthmann gearbeitet hat. Das Ehepaar ist über den Tod erschüttert und bittet die Ermittler, ihre kleine Tochter Pauline in dem Glauben zu lassen, Nathalie sei zurück nach Frankreich gegangen – was auch deren Plan war. Auch der Freund des Opfers ist schockiert. Doch er verhält sich seltsam verschlossen und scheint etwas zu verbergen. Vor allem Selma Kirsch ist sich sicher, dass er mehr weiß, als er zugibt. Und ihre Vermutung bestätigt sich: KTU-Leiter Jan Arnaud findet im Wagen von Jean-Luc Beauvais den Ausweis der Toten – sie hieß in Wahrheit Valerie Magaux und hat unter falschem Namen als Aupair bei den Guthmanns gearbeitet. Außerdem befinden sich im Auto Kindersachen. Den Kommissaren wird klar: Das junge Paar wollte Pauline entführen. Unter dieser Prämisse geraten Paulines Eltern, Xaver und Marianne Guthmann, ins Visier der Ermittlungen. Sind sie hinter den perfiden Plan ihres Kindermädchens gekommen und haben den Entführungsversuch mit einem Mord vereitelt? Auch Jean-Luc Beauvais gerät unter Mordverdacht. Hat Valerie die kleine Pauline ins Herz geschlossen und sich darum gegen ihn und eine geplante Entführung gestellt? Der Fall bekommt einen weiteren interessanten Aspekt, als IT-Spezialist Rico Sander herausfindet, dass Valerie Magaux vor sechs Jahren schon einmal in Stuttgart war – zu einem Austauschjahr. Und dass ihre damalige Gastgeberin Brigitta Brunner bei Xaver Guthmann als Sekretärin gearbeitet hatte. Ist damals etwas passiert, das Valerie nun das Leben kostete?