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Eine erstochene Vietnamesin in einem Dorf lässt das Team der SOKO Stuttgart hinter die Kulissen einer Heiratsvermittlung und deren dubiosen Geschäftspraktiken blicken. Viele im Dorf hatten etwas gegen das Opfer Kim Nguyen. Kim war seit einigen Monaten mit Karl Müller liiert und lebte seither mit ihm auf seinem Bauernhof. Sehr zum Missfallen seiner Tochter Svenja, die überzeugt ist, dass Kim nur an das Geld ihres Vaters wollte. Rico entdeckt ein Foto des Opfers auf der Seite einer Heiratsvermittlung für asiatische Frauen. Die Agentur wird von Henry Schneider geführt. Kaiser gibt sich als heiratswilliger Kunde aus und findet heraus, dass unter anderem Einkommensauskünfte der angehenden Gatten verlangt werden. Daraufhin muss Karl Müller zugeben, Kim nicht auf einem Weinfest, sondern über die Heiratsvermittlung kennengelernt zu haben. Er hat genauso wie andere Kunden Gebühren dafür bezahlt. Der Bauer hat außerdem einen großen Teil seines Landes verkauft. Unterdessen kommen die Ermittler auf das wahre Geschäftsmodell der Agentur. Zusammen mit der Vietnamesin Anuthida „Tau“ Lin vermittelt Schneider Frauen, die in Deutschland leben, aber so tun, als würden sie direkt aus Asien kommen. Nachdem die Frauen von ihren Männern Geldbeträge für diverse „Nöte“ der in Asien lebenden Familien erhalten haben, verschwinden sie. Liegt hier das Tatmotiv von Karl Müller – enttäuschte Liebe? Denn er wollte Kim bald heiraten. Das Auffinden der Tatwaffe erhärtet dann zusätzlich den Verdacht gegen den Bauern.