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Nach ihrem schweren Alkoholexzess ist Emma rein gesundheitlich mit einem „blauen Auge“ davongekommen. Doch als der „Rausch“ ausgeschlafen ist, hat sie in ganz anderer Hinsicht einen „Kater“: Emma hat in gravierender Weise gegen die Hausregeln des Internats verstoßen und muss sich auf Konsequenzen bis hin zum Schulverweis einrichten, über den das Lehrerkollegium nach dem Schulgesetz entscheidet. Tinka liest verzweifelt in der brandenburgischen Fassung nach, ob nicht doch eine Gesetzeslücke ihrer Freundin den Kragen retten könnte. Da bringt Laura sie auf eine Idee: Die letzte Chance, das Ruder in solch schwerwiegenden Fällen rumzureißen, wäre, ein Schülergericht einzuberufen. Die Kids bitten Dr. Stollberg, seinen Kollegen diese Überlegung zu unterbreiten. Der Direktor schafft es sogar, Sturkopf Dr. Wolfert zu besänftigen. Der Herr Geschichtslehrer würde nämlich im Fall Emma ein Exempel statuieren. Das heißt im Klartext: Das Mädchen soll rausfliegen. Dr. Stollberg lag Emelys Stunt schon vor Beginn der halsbrecherischen Aktion schwer im Magen. Sich aus schwindelerregender Höhe in ein paar Kartons fallen lassen, diese Idee kann ja nur Nachahmer unter Emelys Mitschülern heraufbeschwören. Natürlich liegt Dr. Stollberg goldrichtig: Dennis ist auf den Geschmack gekommen und behauptet vor Tobias, dass er ohne weiteres die Foyerbrüstung herunter springen könnte, ohne sich zu verletzen. Von einem Mädchen lässt sich der kleine Pascha doch nichts vormachen! Tobias ist genauso besorgt wie fasziniert von Dennis’ waghalsigem Entschluss. Er entscheidet sich kurzerhand dafür, den Freund zu unterstützen, anstatt Dennis den Kopf zu waschen: Ein Mitternachtssprung soll organisiert und auf Videoband aufgezeichnet werden. Los geht’s: Zuerst müssen heimlich Kartons, die als sturzdämpfende Knautschzone benötigt werden, unbemerkt aus dem Keller geholt werden. Krissi, die Neue in der Dorfszene, gibt ihren Einstand: ,Zu ihrem Einstand schmeißt sie gibt den Kids beim Italiener Pino eine Runde Eis aus. Zufällig sitzt am Nebentisch Herr Werner mit seinen Jagdkumpanen und protzt, dass er ein besonderes Talent habe, Vogelstimmen voneinander zu unterscheiden. Krissi, die in Walsrode neben dem berühmten Vogelpark aufgewachsen ist und sich natürlich bombig mit Federtieren auskennt, muss den Prahlhans auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Herr Werner hat nämlich das Gezwitscher der Meise falsch nachgeahmt. Doch der Hobbyjäger wiederspricht starrköpfig und so entsteht aus einem kleinen Konflikt eine große Wettkampfidee zwischen Waidmännern und Dorfkids samt Neuzugang Krissi. Hausmeister Pasulke bietet sich als „Vogelstimmenwettbewerbsschiedsrichter“ an. Jetzt muss nur noch der Wetteinsatz festgelegt werden.