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Was zieht Sue denn da für eine Ego-Nummer ab? Ohne Emmas Wissen spricht sie bei Direktor Stollberg vor. Sie will bewirken, dass das Schülergericht nicht über den regelwidrigen Alkoholexzess ihrer Zimmermitbewohnerin Emma tagt. Zufällig kommen Annika und Tinka ins Direktorat, als Sue gerade ihr Anliegen vorträgt. Die beiden Mädels wollten bekannt geben, dass Annika die Verteidigung für Emma vor dem Schülergericht übernehmen würde: Genau zum richtigen Zeitpunkt, um Sue vor einem Fehler zu bewahren: Annika und Tinka stellen Sue zur Rede, weil sie über Emmas Kopf hinweg Entscheidungen trifft, die ihr nicht zustehen. Und das nur, um den eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, denn schließlich hat sie auf ihrer Party ebenfalls Alkohol getrunken. Dr. Stollberg lässt sich von diesem Hin und Her der Mädchen nicht beeindrucken. Das Schülergericht wird in Emmas Fall verhandeln, komme, was wolle. Emely und Anne-Claire haben in der Nacht der Nächte den richtigen Riecher und stoßen im passenden Moment zu Dennis’ Stunt-Spektakel, kurz bevor der Junge von der Foyerbrüstung springen kann. Für diesen spektakulären Auftritt haben die Jungs mitten in der Nacht zwei Kameras aufgestellt, als Knautschzonen einige Kartons drapiert und für ein erwartungsvolles Publikum, bestehend aus dem männlichen Teil der Internatsschüler, gesorgt. Die beiden Mädchen Emely und Anne-Claire können, trotz ihres zeitigen Eintreffens, das Schlimmste nicht verhindern – ganz im Gegenteil: Durch Emelys entsetzten Aufschrei springt Dennis ungeschickt ab und verletzt sich bei der unsanften Landung. Damit ist Dr. Stollbergs größte Befürchtung eingetroffen: Emelys Training für ihr Engagement als Stunt-Girl bei Filmaufnahmen hat zur Nachahmung angestiftet, und das mit schrecklichen Folgen. Pino ist mit Feuereifer dabei, die Eisdiele neu zu designen. Es soll ein spaciges Planetencafé mit Dekorationen à la „Sternencocktail und Venusfalle“ entstehen. Mit der Wandbemalung ist er bereits fertig. Über und über mit Farbe besprenkelt macht er sich nun an den Aufbau der Accessoires: Im Internet hat er nämlich ausgefallene Astroüberraschungen bestellt, die nun geliefert werden. Dabei handelt es sich um Geräte, die man eigenhändig zusammenbasteln muss. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn man wüsste, wie die Einzelteile zu einem Ganzen werden. In großen Kisten stehen sie vor dem planlosen Italiener und eine Gebrauchsanweisung ist weit und breit nicht zu finden. Zum Glück hat der südländische Macho eine fähige Tochter, die ihm die Anleitung aus einem Haufen Styroporkügelchen fischt. Doch all die Mädchenpower hilft nichts, wenn das Schriftstück auf chinesisch verfasst ist.