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Langsam wird die Sache ernst: Die Rivalen David und Lars stehen sich in der Lagerhalle kampfbereit gegenüber. Beide Jungs sind scharf auf die hübsche Sue. Zum Glück kann Otto Schlimmeres verhindern, als die Jungs aufeinander losgehen. Die Machtspielchen zwischen David und Lars sind durchaus berechtigt, da Sue sich zu beiden Jungs hingezogen fühlt. Aber auch Sues Konkurrenz schläft nicht: Ohne ihr Wissen versucht Emma bei Lars, der sich in der Lagerhalle eingenistet hat, zu landen. Sie überrascht ihn mit einem Frühstück. Dass die beiden sich gut verstehen, kann auch Sue nicht übersehen: Eifersüchtig stellt sie ihre Zimmergenossin zur Rede. Sues Vertrauen zu Emma ist nicht nur in Sachen Jungs angekratzt. Die Alkopops, die ihre Freundin entsorgen wollte, liegen immer noch im Schrank ihres gemeinsamen Zimmers. Wenn die gefunden werden, gibt’s richtig Ärger. Na gut, überredet, Anne-Claire erfüllt ihrer Freundin Emely den Herzenswunsch und begleitet sie zur Stuntshow in den Filmpark Babelsberg. Eigentlich lässt sich Anne-Claire von solchen Actionshows nicht sonderlich beeindrucken, aber Emelys Begeisterung ist echt ansteckend. Das Stuntshow-Fieber scheint durch das Live-Erlebnis noch gestiegen zu sein. Am liebsten wäre Emely mit Leib und Seele als Stuntgirl dabei: Sich von einem Turm in einen Haufen Kartons zu werfen, ohne Verletzungen davon zu tragen, das wär’s. Gleich nach der Show ist sie nicht mehr zu halten und geht zu Stuntcrew-Chef Arno Apostel. Mit glänzenden Augen bittet sie ihn, ihr Schülerpraktikum bei ihm machen zu dürfen. Herr Apostel lehnt ihr Ansinnen rigeros ab. Der Job ist viel zu gefährlich für Kids. Jonas klopft im Gleichtakt auf seine Schulbank, Soffie schließt mir gesenktem Kopf die Augen und Verena kippelt mit dem Stuhl hin und her, um sich im Unterricht besser konzentrieren zu können. Das behaupten die Kids der Sechsten zumindest. Frau Klawitter fragt sich, ob es tatsächlich leistungssteigernde Auswirkungen im Unterricht haben könnte, wenn man eine ganz individuelle Entspannungsposition einnimmt. Sie plant, ihren theoretischen Ansatz während eines Leistungstests in der Praxis zu überprüfen. Das heißt, dass bei der nächsten schriftlichen Kontrolle jeder die Position einnehmen darf, die er für konzentrationsfördernd hält, egal, wie merkwürdig sie sein mag. Das Problem ist nur, dass Dr. Wolfert auf den Versuch von Frau Klawitter sehr unentspannt reagiert. Er mag keine außergewöhnlichen didaktischen Experimente.