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Bei einem Verkehrsunfall im Berner Jura kommt der Sohn des einflußreichen Anwalts Antoine Grossenbacher ums Leben.Grossenbacher glaubt nicht an einen Unfall und kann durchsetzen, daß die ‚Gruppe Leib und Leben‘ der Berner Stadtpolizei den Hergang des unglückseligen Ereignisses kriminaltechnisch zu untersuchen hat. Schon die erste Spurensicherung ergibt, daß eine Fremdeinwirkung beim Tod des Anwaltssohnes nicht auszuschließen ist: Kommissar von Burg und sein Mitarbeiter Gertsch haben also Ermittlungen aufzunehmen. Wie sich herausstellt, sind in früheren Jahren an demselben Straßenstück mehrere Menschen bereits zu Tode gekommen, ohne daß die lokalen Behörden jedoch Sicherheitsmaßnahmen getroffen hätten. Wie die Berner Kriminalisten ferner erfahren, hatte der junge Alain Grossenbacher, der einem in der Gegend arbeitenden Trupp von Landvermessern angehörte, in seiner Freizeit einigen Umweltverschmutzern nachgespürt und deren Delikte penibel aufgelistet. Hatten diese Leute ihm etwa nach dem Leben getrachtet? Nachdem ein Notizbuch Alain’s gefunden wurde, können sich die Fahnder von der Triftigkeit seiner Beobachtungen überzeugen. Fabrikant Schertenleib und Gestütsbesitzer Brechbühl aber, die von Alain vornehmlich Belasteten, leugnen entschieden, den jungen Mann überhaupt gekannt zu haben – und wegen solcher Bagatellen, wie sie ihnen vorgeworfen würden, brächten sie doch keinen Menschen um. Merkwürdig nur, daß in der Nacht ein vor dem Hotel geparktes Polizeiauto in Flammen aufgeht. Sind es dieselben Leute, die Alain nachstellten und die nun Anschläge auf die Fahnder verüben? Der anfänglich so belanglos erscheinende Fall beginnt auf einmalungemütlich heiß zu werden. Bei dem Versuch, die Hintergründe auszuloten, stoßen die Fahnder von nun an auf eine Mauer des Schweigens. Und sie stoßen auf eine bäuerliche Religionsgemeinschaft, die sich allem Fremden rabiat verschließt, die sich aber gerade durch ihre eifernde Weltabgewandtheit verdächtig macht. Als dann auch noch Anschläge auf ihr Leben verübt werden, wissen die Ermittler, daß sie im Jura nicht, wie sie anfänglich glaubten, ein paar angenehme ‚Ferientage‘ verbringen werden