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Für ihren neuesten Fall werden die Kommissare Ehrlicher und Kain nach Grimma gerufen. Aus der Mulde, direkt am Flußufer der Fürstenschule, wird das Mädchen Kerstin tot geborgen. Ertrunken, so lautet die erste Diagnose. Doch dann ergibt die Obduktion: Wegen eines Schlages auf den Kopf muss die Schülerin bereits bewusstlos gewesen sein, bevor sie ins Wasser fiel. Und: Sie war in der siebten Woche schwanger. Den Kommissaren stellt sich als erste Frage: Wer ist der Vater des Babys?
Als Ehrlicher und Kain für alle Jungen und männlichen Lehrer des Internats einen Bluttest anordnen, bricht in dem ehrwürdigen Gemäuer Panik aus. Direktor Hermann und seine Frau Katrin, auch Lehrerin an dem Gymnasium, bitten um diskrete Ermittlungen – schließlich geht es um den guten Ruf der Schule. Kain ermittelt unter den Schülern und spürt im Gespräch mit Kerstins Zimmergenossin Anke, dass sie nicht die Wahrheit über den letzten Abend mit der nun toten Freundin sagt.
Gideon, Kerstins Bruder, schweigt zunächst. Doch immer öfter streitet und prügelt er sich, selbst in Gegenwart der Polizisten, mit dem Mädchenschwarm Frank und beschuldigt ihn sogar des Mordes. Ehrlicher und Kain stoßen auf ein Netz aus Eifersucht und heimlichen Liebschaften. Ihre letzte Hoffnung in diesem Fall: Sie versuchen mittels eines DNA-Tests den tatsächlichen Vater von Kerstins Baby zu finden.