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In einem Abwasserkanal von München wird die nahezu unkenntliche Leiche eines Mannes entdeckt. Nur wenig später werden die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic von Arbeitern einer Mülldeponie zu einem zweiten Ermordeten gerufen. Beunruhigend für die fieberhaft arbeitenden Kommissare ist, dass ihre erste Spur, bei der sie die Machenschaften einer dubiosen Arzneimittelfirma aufdecken, mit ihren Mordermittlungen offenbar nichts zu tun hat. Die Kommissare sind gezwungen, die Mordfälle neu zu bewerten. Der erste Tote war ein Geschäftsreisender aus Düsseldorf, der sich am Abend vor seinem Verschwinden bei dem Hotelportier nach einschlägigen Amüsieradressen erkundigt hatte. Auch der zweite Tote entpuppt sich als gewöhnlicher Bordellkunde. Dann wird ein dritter Mann ermordet, dieses Mal ein engagierter Journalist. Alles scheint darauf hinzuweisen, dass der Mörder gezielt Kunden eines Münchner Nobelbordells tötet. Ungewöhnlich ist die Todesart der Mordopfer: Alle drei starben durch Kohlenmonoxidvergiftung. Franz Leitmayr entschlüsselt schließlich aus den unterschiedlichen Indizien den wahren Hintergrund der Morde und liegt damit richtig: Die Kriminalhauptkommissare sind gezwungen, unter größter Geheimhaltung einen Serienmörder zu finden, dessen Motiv aus religiösen Wahnvorstellungen gespeist ist. Als es Leitmayr gelingt, mit Hilfe kirchlicher Kreise das System des einsamen Mörders zu entschlüsseln, beginnt ein gnadenloser Wettlauf mit der Zeit, denn der Täter hat sein nächstes Opfer bereits ausgewählt.