Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Dieser Fall geht auch den erfahrenen Hauptkommissaren Stoever und Brockmöller an die Nieren: In einem Waldstück wird die Leiche eines Babys gefunden. Es handelt sich um die kleine Tochter der Familie Moelders. Wenige Tage nach seiner Geburt war der Säugling aus dem Krankenhaus entführt worden. Die Entführer wussten nicht, dass das Kind mit einem Herzfehler zur Welt kam; ohne medizinische Betreuung hatte das Baby keine Überlebenschance. Die osteuropäische Familie Moelders, die in einer Unterkunft für Asylbewerber am Hamburger Hafen lebt, ist verzweifelt und kann sich nicht vorstellen, wer ihnen das angetan hat. Hilfe bekommen die Moelders von Ludger Hansen, einem eifrigen Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation „Minar“. Der Kindesraub ist kein Einzelfall – das Verschwinden hellhäutiger Kinder von Asylbewerbern häuft sich. Der Druck der Öffentlichkeit steigt: Handelt es sich um eine besonders perfide Art von Kinderhandel? Oder ist Kindesmissbrauch im Spiel? Stoever und Brockmöller leiten die neu gebildete Sonderkommission, der auch Marion Mindner zugeteilt wird, eine Psychologin aus der SOKO „Kinderraub“. Sie hat durchaus eigene Vorstellungen von Ermittlungsarbeit, die Stoever nicht immer teilt. Nach und nach erhärten sich Hinweise, dass internationale Kinderhändler mit im Spiel sind. Auch der 13-jährige Anatolij Moelders will unbedingt erfahren, wer seine Schwester auf dem Gewissen hat. Seine Neugier bringt ihn jedoch in tödliche Gefahr. Als Stoever und sein Team erfahren, dass ein kleines Mädchen das nächste Opfer der Kinderhändler werden soll, gehen sie ein hohes Risiko ein, um die skrupellosen Verbrecher dingfest zu machen.