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Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. So scheint es auch diesmal zu sein, denn der Kölner Spitzenkoch Veit Bosch scheint sich in seinem eigenen Nobelrestaurant des Nachts versehentlich an einem selbst zubereiteten Kugelfisch vergiftet zu haben. Die Zubereitung des hochtoxischen Fisches ist eigentlich verboten und wird nur von ganz wenigen Spitzenköchen beherrscht. Für die SOKO bleiben aber erhebliche Zweifel an dieser Version, denn die Indizien am Tatort weisen drauf hin, dass Bosch bei seiner letzten Mahlzeit nicht allein gewesen ist.
Die Fahndung nach seinen Mitessern, von denen jeder als Täter in Frage käme, führt auf die Spur eines Feinschmeckerclubs, deren Mitglieder da wären: Boschs Küchenchefin Paula Caspari, der Restaurantbesitzer Ken Takawe und Professor Jacob Teller. Die drei aber hüllen sich in beredtes Schweigen. Außerdem wollen alle gemeinsam vom Kugelfisch gegessen haben. Warum hat es allein Bosch ereilt?
Auch die Vernehmung von Boschs Gattin, die zur Tatzeit nicht anwesend war, führt nicht recht weiter. Vanessa und Ben Schneider nehmen das Restaurant unauffällig als Gäste in Augenschein.
Das Indiz aber, das die SOKO entscheidend weiterbringt, kommt aus der Pathologie von Dr. Kraft. Veit Bosch hatte infolge einer früheren Scharlacherkrankung seinen Geruchssinn verloren. Ein niederschmetternder Befund für einen Spitzenkoch. Obwohl Bosch seinem Leben definitiv nicht selbst ein Ende gesetzt hat, liegt in diesem Befund der Schlüssel zur Lösung.