Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
In einem Waldstück findet sich die verscharrte Leiche eines jungen Mannes. Bei dem Toten handelt es sich um den Boxer Alexander König, der sich erst wenige Wochen zuvor in einem überraschend knapp verlorenen Weltmeisterschaftskampf in die Herzen des Publikums geboxt hatte. Gerichtsmedizinische Untersuchungen ergeben, dass Alexander erschlagen und danach in den Wald gebracht wurde. Sein Vater, die Boxlegende Peter König, in dessen Boxstudio Alexander trainiert hatte, ist erschüttert, als er vom gewaltsamen Tod seines Sohnes erfährt. Obwohl das Verhältnis zwischen Vater und Sohn kein ungetrübtes war, hatte er fest an dessen Zukunft geglaubt. Auch die aufstrebende Boxerin Anna Meyer, die eng mit Alexander befreundet war, bringt die SOKO bei ihren Recherchen nicht weiter. Alexander hatte als „Weltmeister der Herzen“ im Verbund mit der Presse lautstark einen Revanchekampf mit dem amtierenden Weltmeister Suleimann Gaz gefordert. Wie die Indzien ergeben, hatte ihm Suleimann den auch gewährt, allerdings nur in Königs Boxstudio und in ganz privater Runde. In diesem „Revanchekampf“ hatte Suleimann dem jungen Boxer schlagfertig und eindringlich demonstriert, dass er bei einer offiziellen Revanche noch weniger Chancen hätte als in dem zurückliegenden Weltmeisterschaftskampf. Suleimann beharrt gegenüber der SOKO aber darauf, dass Alexander zwar schwer vermöbelt wurde aber noch gelebt hat, als sie aus dem Ring stiegen. Julia schließlich, die im Boxstudio überraschend auf den dort ebenfalls trainierenden Robert Küppers trifft, mit dem sie eine gut verdrängte Karnevalsbekanntschaft verbindet, erhält von dem zutraulichen jungen Mann einen Hinweis, der dem Fall eine entscheidende Wendung gibt. War bei dem offiziellen Weltmeisterschaftskampf zwischen Suleimann und Alexander Wettbetrug im Spiel? Hatte jemand viel Geld darauf gesetzt, dass sich König länger im Ring halten würde als allgemein angenommen? Und welche Konsequenzen hätte dessen Aufdeckung?