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Maestros Freunde begeben sich nach Mittelamerika und Asien, um die Problematik der Wasserknappheit zu verstehen. Simon und Munia sind in Mexiko unterwegs, wo sie alarmierende Beobachtungen machen: Das Wasser für die 400.000 Bewohner in Mérida ist rar und ziemlich verschmutzt. Auch in Mexiko-Stadt ist die Lage brenzlig: Die exzessive Nutzung des Grundwassers führt zu Bodensenkungen, da mehr Wasser gefördert wird als nachfließen kann. Könnte vielleicht die Entsalzung von Meerwasser eine Alternative sein? Währenddessen sucht Ali im Westen Asiens den fast vollkommen ausgetrockneten Aralsee auf. Die fatale Fehlplanung der früher dafür verantwortlichen Menschen dort empört ihn zutiefst: Um gigantische Baumwollplantagen zu bewässern, leiteten Ingenieure einst die Flüsse um, die den See mit Wasser speisten. Dadurch verwandelte sich jedoch das überaus wertvolle Süßwasserreservoir in eine riesige karge Wüste. Wasserknappheit gibt es in China dank riesiger Staudämme zwar nicht, jedoch mussten dem Bau ganze Städte weichen, denn die Stauseen fluteten die Heimat zahlreicher Bewohner. Annie ist zum Drei-Schluchten-Damm gereist, um die derzeitigen Bauarbeiten des gigantischen Projekts aus nächster Nähe zu sehen. Bringen diese Maßnahmen zur Wasserbeschaffung wirklich mehr, als dass sie zerstören? Angesichts dieser vielen Fehlnutzungen wollen die Freunde wissen, warum der Menschheit sauberes Wasser zwischen den Fingern zu zerrinnen scheint. Wohin schwinden die Trinkwasservorräte? Maestro erklärt, dass es seit Ewigkeiten die gleiche Menge Wasser ist, die im Wasserkreislauf zirkuliert. Erst die radikalen Eingriffe und Verschmutzungen des Menschen haben zur Knappheit geführt. Die Gruppe sucht nach praktischen Lösungen, die verhindern könnten, dass in wenigen Jahrzehnten zwei bis drei Milliarden Menschen nicht mehr genügend Trinkwasser haben. Jeder kann Wasser sparen – aber es sind auch strenge Gesetze notwendig, die jede Art von Verschmutzung durch Industrie, Landwirtschaft und Einzelpersonen verbieten.