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Ein Schock für die Stadt Rosenheim, denn der diesjährige Stadtschreiber Rosenheims, Florian Haffner, stürzt kurz vor einer Lesung, die er immer auf einem Felsplateau stehend vorzutragen pflegte, zu Tode. Die beiden Cops, Korbinian Hofer und Christian Lind, finden rasch heraus, dass es sich um Mord handelt, denn die Steinplatte war zuvor mit einem Brecheisen gelockert worden. Eine erste Spur führt die Kommissare zum wohlhabenden Steinmetz Felix Auer, der als einer der Sponsoren großzügig den Stadtschreiberpreis finanzierte, und sich dennoch vom diesjährigen Preisträger öffentlich lächerlich machen lassen musste. Auer hatte vor Jahren auf eigene Kosten eine Aphorismensammlung veröffentlicht, und Haffner hatte sich einen Spaß daraus gemacht, wöchentlich einen Aphorismus nach dem anderen durch den Kakao zu ziehen. Auer strengte eine Unterlassungs-klage an, ohne Erfolg. Ins Visier der Ermittler gerät auch Auers Anwalt Herbert Sommer, dessen Frau Silke mit Haffner ein Verhältnis hatte. Aber auch Theodor Bruckner, der ehrenamtlich die Sponsorengelder verwaltete, hat etwas zu verbergen, denn in der Stadtschreiberwohnung wurde eine beträchtliche Summe Bargeld gefunden. Bruckners Erklärung hierzu erweist sich als wenig plausibel.