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In der Unterwelt steht Odysseus plötzlich Agamemnon gegenüber – oder vielmehr: dem Schatten des Agamemnon von Mykene, des tapferen Kriegers, der Troja in Schutt und Asche legte. Fast zehn Jahre hat Odysseus an seiner Seite gekämpft. Also ist Agamemnon ebenfalls umgekommen. Aber wie? Odysseus möchte wissen, welch grausamer Tod den Helden bezwungen hat. Agamemnon warnt Odysseus: Wenn er in seine Heimat Ithaka zurückkehre, solle er sich vor allen Dingen nicht offen zu erkennen geben. Er müsse sich verstecken oder verkleiden, sonst würde er dasselbe Schicksal erleiden wie der Großkönig.Außerdem trifft er auf Achilles, den ruhmreichsten Krieger, den die Welt je hervorgebracht hat. Dessen Zorn zum Sturz von Troja führte. Doch dieser ist nicht stolz auf seinen Heldentod im Kampf, sondern bedauert, nicht friedlich weiterleben zu können.
Die Kraft und Stärke, die den großen Krieger einst auszeichneten, sind dahin.Zurück auf dem Schiff verflucht Odysseus die Götter dafür, dass sie seine mutigen Kampfgefährten zum Tode verdammt haben. Doch bald muss er eine neue Gefahr überstehen: die gefürchteten Sirenen. Ihre Melodien wecken in denen, die sie hören, Leidenschaft und Verlangen, so dass sich alle sofort ins Wasser stürzen, um zu ihnen zu gelangen. Dann aber zeigen die Jungfrauen mit der makellosen Schönheit ihr wahres Gesicht: Sie verwandeln sich in tückische, scheußliche Kreaturen mit scharfen Zähnen und stechenden Augen. Sie ziehen ihre Beute zu sich hinab und verschlingen sie.Odysseus verstopft die Ohren seiner Gefährten mit Wachs und lässt sich am Mast des Schiffes festbinden, um den berühmt-berüchtigten Gesang hören zu können.
Kaum sind die Sirenen außer Hörweite, wartet schon die nächste Gefahr auf ihn und seine Männer: die Seeungeheuer Charybdis und Skylla, die sie zu verschlingen drohen…