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Zehn Jahre zuvor haben die griechischen Krieger Troja vernichtet. Odysseus ist am Boden zerstört, weil dieser sinnlose Krieg so viele Todesopfer gefordert hat. Empört über die Götter, die das Gemetzel zugelassen haben, will er nur noch heim in sein Königreich Ithaka. Tief im Herzen spürt Odysseus, dass die Zeit vorüber ist, in der man die Götter gefürchtet und an ihre Gerechtigkeit geglaubt hat; eine Zeit, die jahrtausendelang das Leben der Menschheit bestimmt hatte. Wenn die Götter so gerecht sind, wie sie immer behaupten, warum ist die Welt dann zu einem Hort des Unrechts geworden? Zehn Jahre nach dem Massaker der griechischen Armee in Troja ist Zeus allein auf dem Olymp. Von den übrigen Göttern ist nur noch seine Tochter Athene da.
Sie bekniet ihren Vater, Odysseus zu helfen, der als letzter griechischer Kämpfer noch nicht nach Ithaka zurückgekehrt ist. Odysseus’ Frau Penelope wird im Königspalast von Freiern belagert, die ihm den Thron entreißen wollen. Seit Jahren wird sie von diesen jungen adligen Leuten bedrängt, lauter ehemaligen Untertanen ihres Mannes Odysseus. Alle sind überzeugt, dass der Regent nicht mehr wiederkehren wird. Vor knapp 20 Jahren hat er Ithaka verlassen, vor zehn Jahren Trojas Ende herbeigeführt. Höchste Zeit für Penelope, sich einen neuen Ehemann zu suchen. Die Freier brennen geradezu darauf, das Bett mit ihr zu teilen – weil sie auf diese Weise über die Inseln regieren dürfen, die das prächtige Königreich Ithaka bilden.
Mit Athenes Hilfe reist Odysseus’ Sohn Telemachos nach Sparta zu König Menelaos, der mit Odysseus vor Troja gekämpft hat und schon einige Jahre zuvor zurückgekehrt war. Menelaos berichtet Telemachos vom Tod seines Bruders, des Großkönigs Agamemnon. Vor allem aber erzählt er, dass Odysseus noch am Leben sei, wie er auf seiner Rückreise erfahren habe. Telemachos schöpft neue Hoffnung…