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Bei der Generalprobe zu Kleists „Der zerbrochne Krug“ wird der Theaterstar Leopold Strasser von einem Scheinwerfer erschlagen. Kriminaldirektor Kaiser beobachtet das Ganze aus dem Publikum. Schnell wird klar, dass die Arbeit mit dem Schauspieler nicht einfach war und viele Mitarbeiter Probleme mit ihm hatten – Leopold machte, was er wollte. Unter diesen Alleingängen auf der Bühne und den ständigen Machtkämpfen litt vor allem der Regisseur Daan Wachtel. Neben dem Erfolgsdruck am Theater musste er sich auch mit Strasser herumschlagen. Auch die Souffleuse Hanna Becker hat ein Tatmotiv: Egal, was sie tat, Leopold kritisierte ständig offen ihre Arbeit und stellte sie vor den anderen Mitarbeitern bloß. Die Kommissare finden heraus, dass das Opfer die Besetzung der talentlosen, aber sehr attraktiven Schauspielerin Beatrice Reimann durchgesetzt hatte. Die Ermittlungen ergeben, dass Leopold von Beatrice Sex als Gegenleistung verlangte. Doch Beatrice hatte nicht nur kein Interesse mehr an ihm, sondern hatte sich auch in ihren Schauspielkollegen Frieder Becker verliebt und den Sex mit Leopold eingestellt. Dieser nahm es sich heraus, Beatrice in den Proben trotzdem dreist anzufassen. Diese Grenzüberschreitungen fielen auch Frieder Becker auf. Wollte er Beatrice verteidigen und unternahm etwas gegen Leopolds Verhalten? Der Fall kann schließlich gelöst werden, als die SOKO durch ihre Ermittlungen auf etwas in Leopolds Vergangenheit stößt, das sie zum wahren Täter führt.