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Die Museumsarchivarin Clara Kröger wird in einer abgelegenen Altstadtgasse ermordet aufgefunden. Passanten hatten sie zunächst für eine Betrunkene gehalten. Wie es auf den ersten Blick aussieht, ist sie in der Nacht auf dem Heimweg vom Museum einem Raubüberfall zum Opfer gefallen. Irritierend nur, dass sich an ihren Handgelenken Farbreste befinden, die von Theaterschminke herrühren könnten. Und noch etwas macht die SOKO misstrauisch. Clara hatte über Internet Kontakte zu verheirateten Männern geknüpft, mit denen man diskret fremdgehen konnte. Auch für die Tatnacht hatte sie eine Verabredung. Claras Gatte Markus, der über den Tod seiner Frau schwer erschüttert ist, hatte angeblich keine Ahnung von Claras kleinem Geheimnis.
Ist Clara einem möglichen Liebhaber oder ihrem eifersüchtigen Ehemann zum Opfer gefallen? Claras Chef, der Museumsdirektor Dr. Wagenbach, bestätigt, dass Markus Kröger vom Doppelleben seiner Frau doch mehr gewusst haben könnte, als er gegenüber der SOKO zugeben wollte. Und vielleicht gibt es in diesem Fall noch ein Motiv, das gar nichts mit Liebe und Eifersucht zu tun hat.
Was aber hat es mit der Theaterschminke an Claras Handgelenken auf sich? Könnte es sein, dass sie zu einem der Gaukler gehört, die, als lebende Statuen verkleidet, auf der nahegelegenen Domplatte ihren Lebensunterhalt verdienen? Die SOKO scheint auf der richtigen Spur zu sein, denn die Schminke stammt eindeutig von Mark Ackermann, der tagsüber als grauer „Mann aus Stein“ vor dem Dom Touristen erfreut. Doch Mark schweigt wie ein Stein. Erst als die Beweislast zu schwer wird, gibt er zu, dass er Claras Armbanduhr und Handtasche gestohlen hat. Zu diesem Zeitpunkt aber soll Clara schon tot gewesen sein. Den Mörder selbst will er nicht gesehen haben. Aber weiß das auch der Mörder?