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Achmeds Freundin Carlotta wendet sich an Kommissar Heldt: Ihr Auto wurde beim Carsharing gestohlen. Zunächst glaubt Heldt, in der Diebin die vermisste Melanie Brahms gefunden zu haben. Die Enttäuschung von Melanies Mutter Judith ist groß, als sie erfährt, dass im Wagen nicht Melanie gesessen hat. Die Autodiebin ist die minderjährige Lucy Kolenda, die das Auto lediglich mithilfe einer App von Melanies Handy starten konnte. Wo ist die 18-Jährige? Lucy, die das Handy in einem Abrisshaus gefunden hat, wollte mit der Aktion nur ihrem allzu beschäftigten Vater Markus Kolenda eins auswischen. Der sammelt bei Staatsanwältin Ellen Bannenberg zunächst Sympathiepunkte, als er berichtet, dass er kürzlich seine Frau verloren hat und sein Verhältnis zu Lucy daher angespannt ist. Heldt treibt derweil weiter die Sorge um Melanie um, denn es tauchen Ungereimtheiten auf. Wie Hauptkommissar Detlev Grün und Heldt feststellen müssen, gibt es das von Lucy erwähnte Abrisshaus nicht. Mehr noch: Mario Korthals, der die Kolendas erkennungsdienstlich erfasst hatte, informiert Heldt und Bannenberg, dass die Identitäten von Vater und Tochter „Kolenda“ gefälscht sind. Fassungslos realisiert das Team, dass es geschickten Trickbetrügern aufgesessen ist. Die rührselige Familiengeschichte war nichts weiter als ein Lügenmärchen und eine perfide Strategie, um unbeschadet das Präsidium verlassen zu können. Als heiße Spur stellt sich die Videoaufzeichnung eines Pfandleihers heraus. Offenbar kannte das Vater-Tochter-Gespann die immer noch verschwundene Melanie Brahms doch und könnte die junge Frau dazu gebracht haben, bei ihren Betrügereien mitzumachen. Denn dass sie sich schon seit Wochen in Bochum aufhalten, passt nicht zu ihrer bisherigen Vorgehensweise. Judith Brahms setzt all ihre Hoffnung in Nikolas Heldt. Kann er ihr die Tochter zurückbringen?