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Bei einem Nachbarschaftsfest im Blauregenweg bricht Olaf Liebermann zusammen. Offenbar wurde eine giftige Substanz in sein Dosenbier geschüttet. Heldt ermittelt buchstäblich direkt vor Ort. Als Anwalt Nikolas Richter zieht er undercover bei Franziska Lagura ein, die ihr Dachgeschoss vermietet. Heldt ist sich sicher: Einer von den Nachbarn ist es gewesen. Schließlich ist dies nicht der erste Anschlag auf den gemütlichen Frührentner, wie dessen Frau berichtet. Claudia Liebermann ist Hebamme und genau wie Heldt Mitglied im Fußball-Fanklub „Never steig ab“. Sie berichtet Heldt von einer angesägten Leiter und einem manipulierten Stromkabel im Rasenmäher. Auch der Anschlag mit Schneckenkorn im Bier geht glimpflich aus, wie Frau Dr. Holle feststellt. Olaf glaubt an Unfälle, aber Heldt, Hauptkommissar Grün und Staatsanwältin Bannenberg trauen dem Frieden nicht. Irgendjemand hat es auf Olaf abgesehen – aber wer? Und vor allem, warum? Offenbar herrscht unter den jungen, gut situierten Frauen im Blauregenweg ein großer Druck, perfekt zu sein. Ihre völlig gleichförmig gestylten Häuser, Gärten und Outfits lassen die bodenständigen Liebermanns wie Außerirdische wirken. Da ist zum einen Jule Kuchenbecker, schlank, hübsch, Ordnungs-Fanatikerin und mit dem Zahnarzt Jens verheiratet. Heldts Vermieterin Franziska fällt durch starke Stimmungsschwankungen und Überforderung auf, ihr Mann Frieder, der als Investmentbanker in London arbeitet, durch ständige Abwesenheit. Und hat Sophie Wilkens, Single und Leiterin der Lebensmittel-Forschung bei einem Pharmaunternehmen, vielleicht nicht nur zuckerfreien Vanillezucker in Franziskas Haus geliefert, sondern auch Schneckenkorn an Olaf? Ihre Aussage „Wir sind hier alle tolerant!“ kann Heldt nur müde belächeln. Mit gezielten Aktionen versucht er, die Lügen und Geheimnisse hinter den vermeintlich glänzenden Fassaden zum Einsturz zu bringen.