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Ruhrpott-Rentner Alfred Sieling steht aufgeregt bei Kommissar Nikolas Heldt im Büro: Er meint beobachtet zu haben, wie Bochums bekanntester Künstler Arno Limpinski heimtückisch erstochen wurde. Nicht nur Heldts Kollege Mario Korthals reagiert skeptisch. Sieling kann zwar von seinem Garten in die Nachbarwohnung des Künstlers schauen und hat den „Mord“ sogar mit seiner Kamera fotografiert. Aber Heldt und Dr. Holle sehen auf den entwickelten Fotos: nichts! Gut, ein paar Singvögel, einen Schatten und etwas, das mit viel Phantasie ein Messer sein könnte, aber Staatsanwältin Ellen Bannenberg und Hauptkommissar Grün legen Sielings Fall sofort zu den Akten. Ihre Aufmerksamkeit gilt der skelettierten Leiche eines unbekannten Mannes, die im Wald gefunden wurde. Der Journalist Ulf Hund vom Bochumer Morgenblatt wittert die große Story und nervt die Ermittler mit renitenten Fragen. Allein deshalb legt sich Heldt lieber bei Sieling im Garten auf die Lauer. Bei Bratwurst und Kartoffelsalat, mit Richtmikrofon und analoger Kamera ausgestattet, fühlen sich die beiden wie „bei Hitschkoch“ und finden Dinge heraus, die weitaus spektakulärer sind als ein normaler Mordfall. Eine exzentrische Muse, ein Sarg im Wald und ein Galerist mit Kreativität im Bereich unverbindlicher Preisempfehlungen kreuzen Heldts Weg ebenso wie die Profilerin Julia Tietz, die bei Heldt zu ungewöhnlichem Süßigkeitenkonsum führt: Prinzessin Leckermäulchen-Riegel mit Liebesperlen anstatt Schokolade. Nicht nur Sieling fragt sich: Ist Heldt etwa verknallt? (Text: ZDF)