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Halloween in Bochum: ein Fest für Kommissar Heldt. Gemeinsam mit Ellens Tochter Emily geht er Süßigkeiten abstauben. Doch auf ihrer Tour erwartet die beiden eine tödliche Überraschung. Martin Sachs war als Objekt- und Personenschützer angestellt. Er liegt, mit einem Kürbis auf dem Kopf, erstickt in seinem Hausflur. Was zunächst nach einem Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als perfider Mord, durchgeführt mit einer selbstgekochten Kürbissuppe. Frau Dr. Holle kann Licht ins Dunkel bringen: Der Täter hat ausgenutzt, dass das Opfer krankheitsbedingt keine Bitterstoffe schmecken konnte, und hat ihm eine „giftige“ Suppe untergeschoben. Sachs litt an Multipler Sklerose und als Nebenwirkung an Ageusie. Eine erste Spur führt zu dem Gartenbauverein, in dem Sachs Mitglied war und der jährlich den größten und schwersten Kürbis prämiert. Hat der entthronte Dauergewinner Michael Brehmer sich gerächt, weil er dieses Jahr nur Zweiter wurde? Heldt ist allerdings überzeugt, dass die Riesen-Kürbisse in Sachs’ Gewächshaus darauf hindeuten, dass er mit genmanipuliertem Saatgut gearbeitet hat. Schließlich war der Tote lange Jahre zum Objektschutz bei der Bereschit AG eingesetzt, einem Unternehmen, das im Rahmen der Nutzpflanzenveredelung grüne Genforschung betreibt. Staatsanwältin Ellen Bannenberg ist ob der juristischen Phalanx, die hinter der kühlen Geschäftsführerin Dr. Renate Leiphold steht, gewappnet. Sie verbietet Heldt Alleingänge jeder Art. Doch Heldt taucht ein in die Welt der Genforschung, lernt die Aktivistin Laura Wimmer kennen, die diesem Fortschritt um jeden Preis skeptisch gegenübersteht, und trifft auf der Suche nach dem Mörder von Martin Sachs eine unkluge Entscheidung.