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Katja schaut auf dem einsam gelegenen Hof der Familie Biller nach dem Rechten – möglicherweise leben die drei Kinder dort seit Längerem unbeaufsichtigt. Leslie freut sich, dass Adrian im „Carpe Diem“ zur Höchstform aufläuft. Auch sonst scheint er zu Katjas großen Erleichterung sein Leben allmählich wieder in den Griff zu bekommen. Frau Zerbe arbeitet mittlerweile als Postbotin in Frühling. Auf ihrer Route liegt auch der Hof der Familie Biller. Dort versucht Frau Zerbe nunmehr seit drei Wochen, ein Einschreiben zuzustellen, und nun scheint endlich jemand zu Hause zu sein: Marlie, die 16-jährige Enkelin der Adressatin, nimmt den Brief an, da Konstanze Biller wieder nicht da ist. Marlie versucht offensichtlich, Frau Zerbe möglichst schnell wieder loszuwerden.
Diese verlässt den leicht verwahrlosten Hof mit einem komischen Gefühl und informiert Pfarrer Sonnleitner, der verspricht, dass Katja sich kümmern werde. Als diese morgens in die Küche kommt, sitzt Adrian bereits fertig angezogen beim Frühstück – hellwach und gut gelaunt. Katja ist positiv überrascht vom „neuen“ Adrian, der gerade auf einem Datingportal nach potenziellen Nachfolgerinnen für Lilly sucht und sich dann auf den Weg ins „Carpe Diem“ macht. Dort sind er und Leslie allein, Bert hat Urlaub. Da Montag ist, der ruhigste Tag der Woche, fährt Leslie auch gleich wieder los zur zweiten Einkaufsrunde. Lange bleibt Adrian aber nicht allein: Erst kommt Amelie Kreuser, die einen Job sucht, und dann ein Bus mit einer hungrigen Reisegruppe, die 64 Wiener Schnitzel bestellt.
Katja streift auf der Suche nach einem Bewohner über den Hof der Billers, bis Marlie mit dem Fahrrad ankommt. Konfrontiert mit den Vermutungen von Frau Zerbe, reagiert Marlie sehr ausweichend und ungehalten. Daher beschließt Katja, auf dem Hof bei Marlie und deren beiden jüngeren Geschwistern Mike und Emma zu warten, bis die Großmutter sich aus München meldet, wo sie sich angeblich aufhält. Und tatsächlich ist Katjas Bauchgefühl richtig. Schließlich kann sie Marlie dazu bewegen, ihr die ganze traurige Geschichte zu erzählen.