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Der Münsteraner Privatdetektiv und Antiquar Georg Wilsberg erhält von einer Versicherung den Auftrag, eine Autowerkstatt in der Nähe des Hafens zu observieren. Dort wurden in letzter Zeit verdächtig oft Schadensfälle gemeldet. Wilsberg soll den Besitzer unter die Lupe nehmen und herausfinden, ob dieser die Schadensfälle selbst inszeniert.
Eher missmutig macht sich Wilsberg an die Arbeit, denn ein Fall von Versicherungsbetrug verspricht keine großen Reichtümer. Aber kaum mit dem neuen Fall befasst, stolpert Wilsberg über die Leiche eines Architekten. Dieser hatte im Auftrag einer Münsteraner Immobiliengesellschaft den Ausbau des Kreativkais am Hafen konzipiert. Noch bevor die Polizei auftaucht, wird jedoch die Leiche beseitigt. Niemand glaubt Wilsberg, schon gar nicht Anna Springer, seine „Freundin“ von der Münsteraner Mordkommission. Ohne Leiche kein Mord!
Als wenig später anlässlich eines Festakts am Münsteraner Hafen medienwirksam die Leiche des Architekten vor den Augen der versammelten Presse im Hafenbecken auftaucht, beginnt auch die Münsteraner Polizei mit ihren Ermittlungen, und Wilsberg kommt in Erklärungsnotstände. Denn Kommissarin Springer fühlt Wilsberg nicht nur wegen des toten Architekten auf den Zahn, sie stellt auch mit Befremden fest, dass Wilsberg wohl ein Auge auf Sigi Blisko, die schöne Besitzerin eines In-Cafés am Kreativkai, geworfen hat. Aber das wäre alles halb so schlimm, hätte er nicht auch noch mächtig Stress mit seinen Freunden. Alex zum Beispiel sieht in Wilsbergs Antiquariat nicht ihre berufliche Zukunft, und Manni, in seiner Eigenschaft als Mitarbeiter des Münsteraner Baudezernats, glaubt durch Wilsbergs Ermittlungen die eigenen Karrierepläne gefährdet. Als Wilsberg feststellen muss, dass der Besitzer der Autowerkstatt offensichtlich den Ausbauplänen der Hafenbaugesellschaft im Weg steht, kommt er hinter eine dubiose Geschichte um Schmiergeld, Korruption und Habgier, in der ehrenwerte Bürger und honorige Münsteraner Geschäftsleute ihre Finger im Spiel haben.