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Wilsberg hasst Klassentreffen. Bisher hatte er Veranstaltungen solcher Art erfolgreich gemieden. Aber in diesem Jahr steht das 30-jährige Abi-Jubiläum an, und Wilsberg lässt sich überreden teilzunehmen. Zumal das Treffen mit einem kostenlosen Wochenende in einem neu eröffneten Hotel im Münsterland verbunden ist.
Bald schon bereut Wilsberg seine Entscheidung. Nicht nur, dass Ekkis Auto liegen geblieben ist und Wilsberg sein Hotelzimmer mit ihm teilen muss. Er trifft auf dem Klassentreffen lauter Menschen, mit denen er schlechte Erinnerungen verbindet.
Bernhard Zeller, einer der angenehmeren Zeitgenossen von damals, pumpt ihn auch sofort um Geld an. Selbstverständlich will Wilsberg seinem alten Schulfreund helfen, aber er ist selbst ziemlich klamm. Mitten in der Nacht entdeckt Wilsberg zu allem Überfluss Bernhards Leiche im Swimmingpool des Hotels. Aber als Kommissarin Springer eintrifft, ist die Leiche verschwunden. Hat man etwa zu viel gefeiert und Bernhard ist gar nicht tot? Er bleibt nämlich verschwunden.
Wer hätte auch ein Motiv, Bernhard umzubringen? Der unsympathische Mario, den Wilsberg schon zu Schulzeiten nicht leiden konnte. Oder die zynische Hannelore, die mit Bernhard auch so ihre Probleme hatte, oder gar Franziska, Wilsbergs Jugendliebe, auf die auch Bernhard damals stand. Werden jetzt alte Rechnungen beglichen? Hat es jemand aus der Gruppe auf die anderen abgesehen? Eine späte Rache?
Schnell findet Wilsberg heraus, dass jeder einen Grund gehabt hätte, Bernhard zu ermorden. Er beauftragt Alex, in Münster Nachforschungen in Bezug auf seine alten Klassenkameraden anzustellen. Und Ekki soll die charmante Hotelangestellte Ines aushorchen.
Aber im Laufe des Wochenendes treten lebensbedrohliche Situationen für die alten Schulfreunde ein. Und der Mord an Bernhard Zeller wird nicht das letzte Verbrechen an diesem Wochenende bleiben.