Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Schwester Felicitas macht sich Sorgen um eine Patientin ihrer Beratungsstelle. Renate Honold, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, hat verdächtige Hautstellen – eigentlich müsste so rasch als möglich eine Biopsie vorgenommen werden, um einen möglichen Hautkrebs frühzeitig festzustellen. Doch Dr. Märtens will diese Untersuchung erst in drei Wochen vornehmen, weil er vorher keinen Termin frei hat und ohnehin nur eine einfache Pigmentstörung vermutet. Er lässt sich auch von Schwester Hanna nicht umstimmen. Im Gegenteil, Märtens ist sauer, dass seine Gutmütigkeit nur noch mit Skepsis und Besserwisserei gedankt wird. Felicitas will das nicht hinnehmen, und so schmiedet sie hinter Hannas Rücken einen Plan. Währenddessen erfährt Bürgermeister Wöller zufällig von der Bibel, die die Schwestern in ‚seiner Schatzkiste‘ gefunden haben. Umgehend recherchiert er, was diese wert ist und setzt alle Hebel in Bewegung, um dem Kloster das kostbare Stück wieder abspenstig zu machen. Schließlich braucht er dringend viel Geld für ‚seinen‘ Freizeitpark. Wöller ahnt allerdings nicht, dass Fonds-Manager Herbert Danzer ein doppeltes Spiel treibt. Der sitzt nämlich schon bei Oberin Elisabeth Reuter und macht ihr ein verlockendes, wenn auch unmoralisches Angebot, das die Ordenskasse ein für alle Mal sanieren würde. Danzer will den Freizeitpark auf dem Gelände des Nonnenstifts errichten – das Kloster Kaltenthal wäre damit nur noch Geschichte. Um über das Angebot nachzudenken, fehlt Oberin Reuter derzeit jedoch die Muße. Sie ist ganz verzückt über Ex-Fußballstar Fritz Rickenbacher, der ihre Nähe sucht und aus der sonst so kühlen Nonne eine lebensfrohe Frau macht. Wöller kommt den hinterhältigen Verkupplungsversuchen seiner Sekretärin Marianne Laban auf die Schliche. Er findet Briefe und Fotos der Damen, die auf die Kontaktanzeige geantwortet haben. Zunächst ist er erbost. Doch als er seinen Freund Hermann Huber, einen ewigen Junggesellen, einsam und schwer verletzt in dessen verwahrlostem Haus vorfindet, beginnt Wöller, sich Gedanken um seine Zukunft zu machen. So schlecht ist Frau Labans Idee vielleicht doch nicht.