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Der Lärm im Kloster Kaltenthal hat endlich ein Ende. Die Bagger, mit deren Hilfe Wöller und Huber die Nonnen vertreiben wollten, ziehen ab. Schwester Hanna hat erreicht, dass die Asylbewerber in eine andere Unterkunft ziehen können. Jetzt müssen nur noch die Nonnen ausziehen. Die neu gewonnene Ruhe im Kloster ist wieder dahin, als der Kulturdezernent Treptow auftaucht. Er bittet um Schutz und Unterkunft. Bürgermeister Wöller hatte ihn beauftragt, den Kaltenthaler Maibaum zu bewachen, doch Meier war eingeschlafen. Die Konkurrenz aus Auingen hat das ausgenutzt und den Baum, wie es die Tradition will, gestohlen. Wenn Bürgermeister Wöller und vor allem Herr Stöckl vom Trachtenverein das rausfinden, passiert ein Unglück, da ist Treptow sicher. Er bittet Hanna, mit den Auingern über das Lösegeld für den Maibaum zu verhandeln. Als sie dem Chef des Auinger Trachtenvereins einen Besuch abstattet, stößt sie aber auf ein viel größeres Problem. Bianca, die Tochter des Trachtenvereinchefs aus Kaltenthal, und Thomas Gammerdinger, der Sohn des Auinger Konkurrenten, sind ein Liebespaar. Eine Katastrophe für die Väter, die sich seit Jahr und Tag in den Haaren liegen, obwohl sie mal beste Freunde waren. Hanna überlässt Bürgermeister Wöller die Maibaum-Verhandlungen und kümmert sich um Bianca und Thomas. Bei dem Versuch, eine Versöhnung ihrer Familien zu erreichen, stößt sie auf ein altes Geheimnis – Claudia hat verlorengeglaubte Papiere gefunden und begibt sich, begleitet von Lela, auf Spurensuche in ihre Vergangenheit. Ein Hinweis von Claudias Vermieterin führt die beiden in eine Kaserne der Bundeswehr. Schwester Theodora hat das Büro im Mutterhaus bezogen und versucht, sich in ihre neue Rolle als Oberin des Ordens einzufinden. Sie lebt in Demut und Bescheidenheit. Entsprechend radikal sind ihre Änderungswünsche: Gemälde werden abgehängt, der Flügel wird abtransportiert und der Dienstwagen sollte eine Spur kleiner sein. Schwester Hildegards Literatur-Agent Stolpe wird gebeten, die Assistentin zukünftig nicht mehr von der Arbeit abzuhalten. Hildegard ist folgerichtig wenig begeistert von dieser Personalentscheidung des Bischofs. Wolfgang Wöller hingegen ist zuversichtlich, dass er mit der neuen Oberin zurechtkommen wird, und stattet ihr einen Besuch ab. Tatsächlich gibt sie ihm noch etwas Zeit, um die Finanzierung des Klosterkaufs mit dem Gemeinderat zu klären. Im Gegenzug muss er sich am Krankenhausprojekt des Ordens im Kongo beteiligen. Kurzerhand lässt er eine außerordentliche Gemeinderatssitzung einberufen, zu der er auch seine Architektin und Geliebte Marita Rainders mitnimmt.