Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Der Leichnam des Architekturstudenten Christian Sturm wird in einer städtischen Parkanlage gefunden. Als Tatort wird ein Beet ermittelt, das der junge Idealist vor einem maroden Mietshaus im Kölner Griechenviertel angelegt hatte. Zu den ersten Verdächtigen zählt ein Mitarbeiter des Städtischen Grünflächenamts, dem die nichtautorisierten Begrünungsaktionen des Gartenpiraten ein Dorn im Auge waren. Was auch erklärt, warum Christian Sturm nachtaktiv war – hätte er seine Hobbygärtnerei am helllichten Tage ausgeübt, wären ihm Bußgelder der Stadt Köln ins Haus geflattert. Der Mitarbeiter des Grünflächenamts war nicht Christians einziger Widersacher. Seit Kurzem war er mit Susanne Breitner liiert, die bereits einen schüchternen Verehrer hatte: einen jungen Tischler namens David Fitz. David wohnt mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester im selben Haus wie Susanne. Dann ist da noch Markus Alexander. Der Mittzwanziger hat vor Kurzem das Haus geerbt, in dem Susanne und David wohnen. Die erste Amtshandlung des Erben bestand darin, sämtlichen Mietern zu kündigen. Die Absicht, die dahinter steht, ist klar: Ein „entmietetes“ Haus ist profitabler zu verkaufen als ein vermietetes. Christian Sturm, dem das Thema Bau- und Mietrecht als Architekturstudent nicht ganz fremd war, hatte die noch im Haus verbliebenen Mieter beraten und tatsächlich ein Präzedenzurteil gefunden, das es ihnen ermöglichte, sich juristisch zur Wehr zu setzen. Womit er sich den frischgebackenen Hausbesitzer nicht zum Freund gemacht hatte. Möglicherweise hat die SOKO aber bei ihren Ermittlungen etwas Entscheidendes übersehen. Auf wessen Konto geht der Tod des idealistischen Studenten Christian Sturm?