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Der Einbrecher, den Kommissar Heldt und Hauptkommissar Grün auf frischer Tat ertappen, entpuppt sich als niemand anderes als Erich Kisters: pensionierter Hauptkommissar der Kripo Bochum. Der Mann, von dem Grün einst sein Handwerk gelernt hat und der zu seinen Dienstzeiten wegen seines hervorragenden Gedächtnisses nur „Der Elefant“ genannt wurde, leidet an fortschreitender Demenz. Was macht er in der Wohnung von Stefan Winkler? Nur ein Zufall? Winkler verzichtet auf Bitte von Grün auf eine Anzeige, und Heldt bringt Kisters daraufhin zu seiner besorgten Frau Agathe zurück, die ihn pflegt. Dabei wird er Zeuge, wie der alte Mann voller Wut und Aggression auf Bastian Hallerbach losgeht, ein junger Medizinstudent, der in die Wohnung nebenan eingezogen ist. Als Kisters kurze Zeit später bei einer vermeintlichen „Befragung“ von Zeugen in der Uniklinik aufgegriffen wird, ist Heldt klar: Der Mann ermittelt! Heldt sieht genauer hin und betrachtet gemeinsam mit seinem Kollegen Mario Korthals die Fakten noch mal neu. Dabei stoßen sie im Polizeiarchiv auf einen nie geklärten, 25 Jahre zurückliegenden Entführungs- und Mordfall, in dem Kisters leitender Ermittler war. Grün erinnert sich gut an sein erstes Kapitalverbrechen: Die schwedische Millionärstochter Eva Gunnarsson wurde 1992 auf dem Rückweg von der Universität entführt. Obwohl ein Lösegeld gezahlt wurde, tauchte die junge Frau nie wieder auf. Agathe Kisters, die mit der Pflegesituation ihres Mannes zunehmend überfordert ist, bestätigt Heldt und Staatsanwältin Ellen Bannenberg, dass dieser Fall Erich niemals losgelassen hat. Aber Bastian Hallerbach, den Kisters mehrfach als Mörder titulierte, war zu dieser Zeit noch gar nicht geboren. Heldt versucht alles, um mit Erich in die Vergangenheit zu reisen und ihm wichtige und verschüttete Informationen zu entlocken. Kann er den letzten großen Fall des „Elefanten“ lösen?