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Wenn der Vater den Sohn in seine Stammkneipe mitnimmt, dann hat’s der Sohn zum „echten Mann“ gebracht. Das zählt mehr als Führerschein, Schulabschluss und Wahlrecht. Für die beiden Kneipengänger Heinz und Stefan Becker heißt das konkret: Bier und Schnaps im „Eckstübchen“ bis zur Schmerzgrenze. Das man sich bei dieser zünftigen Initiation geistig nicht gerade auf der Überholspur befindet, gehört zum Ritual und bereitet dem Zuschauer einiges Vergnügen. Besonders wenn Vater und Sohn auf dem Heimweg im Meierschen Blumenbeet wildern und lautstark die lieben Nachbarn aus ihren süßen Träumen reißen.
„Ex und hopp“ ist komischer Naturalismus. Man glaubt, jede Situation selber schon einmal erlebt zu haben. Bei den verrauchten Bildern in dem „Eckstübchen“ riecht man förmlich, den Zigarrenqualm und schmeckt die bruzzeligen Frikadellen. Näher ran ans Leben kommt auch keine Doku-Soap.