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Seit Monaten hat Wöller einem Sozialarbeiter ein Freizeitzentrum für junge Leute versprochen. Doch da er das dafür vorgesehene Haus samt Gelände inzwischen einem Parteifreund zugeschanzt hat, bietet er den Jugendlichen stattdessen das Nonnenstift als Ausweichdomizil an. Lotte glaubt an eine neue Schikane, als die Jungs und Mädchen mit ihren Mopeds auftauchen und in das Kloster „einziehen“ wollen. Aber sie macht gute Miene zum bösen Spiel, und Schwester Sophie, die auf der Straße groß geworden ist, bevor sie Novizin wurde, kümmert sich um die Truppe. Einer der Jungs hat eine Stichwunde, die nicht verarztet wurde und sich entzündet hat. Dr. Richter behandelt den jungen Mann. Lotte erfährt, dass es um ein Mädchen aus einer rivalisierenden Gang geht und dass es sich bei dem Messerstecher um den Bruder des Mädchens handelt. Ein „Romeo und Julia in Kaltenthal“ scheint sich anzubahnen, denn auch in diesem Fall sind die Eltern verfeindet: Im letzten Fasching hat man es bei einer Nachbarschaftsparty mit der ehelichen Treue nicht so genau genommen und mit Partnertausch experimentiert – das Experiment ging schief. Keine leichte Aufgabe für Lotte, dieses Geflecht aus Sex, Eifersucht, Zorn und Rachegefühlen aufzulösen …