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Der achtjährige Tommy Beck wird in einem Waldstück tot aufgefunden. Die tragische Nachricht vom Tod seines Sohnes erreicht Sprengmeister Holger Beck bei der Kreditbank. Er und seine Kollegen nehmen Hypotheken auf ihre eigenen Häuser auf, um mit diesem Geld ihre Arbeitsplätze zu retten. Ihrem Chef Günter Siebert, dem Besitzer des Steinbruchs, fehlen die Mittel für eine dringend notwendige Investition. Nur so kann er sich um einen Auftrag für die Großbaustelle des Leipziger City-Tunnels bewerben. Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain denken zunächst an ein Sexualdelikt. Doch dann stellt sich heraus, dass Tatort und Fundort nicht identisch sind. Tommy ist an Bausplitt erstickt, der in Sieberts Steinbruch produziert wird. Die Spuren des Steinbruchs an Tommys Kleidung wurden jedoch beseitigt. Und auch Tommys Schulranzen ist verschwunden. Ehrlicher ist sicher, dass darin Hinweise zur Lösung des Falls zu finden sind. Holger Beck verdächtigt unterdessen seinen arbeitslosen Schwager Dieter Fink, an Tommys Tod schuld zu sein. Die beiden haben trotz seines Verbots häufig in einem abgesperrten, gefährlichen Sektor des Steinbruchs gespielt. Dieter fühlt sich in die Enge getrieben und belastet nun seinerseits Holger Beck. Er habe eine heimliche Sprengung durchgeführt, bei der Tommy ums Leben gekommen sein könnte. Am nächsten Morgen finden Kollegen den ermordeten Holger Beck auf dem Gelände des Steinbruchs. Die Spuren führen die Kommissare ins Büro des Firmenchefs Günter Siebert, wo offensichtlich ein Kampf zwischen den beiden Männern stattgefunden hat. Ehrlicher und Kain müssen nun herausfinden, worum es bei dieser tödlichen Auseinandersetzung ging …