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1969 betreten erstmals zwei „Apollo“-Astronauten den nächsten kosmischen Nachbarn der Erde. Heute, ein halbes Jahrhundert später, gibt es neue Expeditionspläne, den Mond zu erobern. Dieses Mal kommt der Mensch, um zu bleiben. Höchste Zeit, unseren nächsten Nachbarn und vielleicht demnächst neuen Kontinent kennenzulernen. Seine Existenz ist einem kosmischen Liebesakt zu verdanken: Es wird angenommen, dass der Mond vor ungefähr 4,5 Milliarden Jahren durch eine Kollision eines Planeten mit der Erde entstand. Wir alle tragen daher sozusagen seine DNA in uns. Anfang des 17. Jahrhunderts veröffentlichte Galileo Galilei seine Zeichnungen und Beobachtungen des Mondes, die er mit dem Teleskop gemacht hatte, erstmals in einem Buch. „Es war der Anfang vom Veröffentlichen und Teilen wissenschaftlicher Erkenntnisse“, so Carolyn van der Bogert, Planetologin in Münster. Heute hingegen wird der Mond seit Jahren von einer Raumsonde der NASA umkreist, die jeden Quadratmeter fotografiert, hochauflösend. Kein Quadratmeter ist mehr unentdeckt. Der erste Teil der Reihe begleitet den Materialwissenschaftler und angehenden Astronauten Matthias Maurer nach Lanzarote und Florida, wo er für die nächste Mondmission ausgebildet wird. Mit Hightech soll bald neues Mondgestein zur Erde gebracht und dort analysiert werden. Denn das ist der wahre Schatz früherer „Apollo“-Missionen: 382 Kilogramm Mondgestein, streng bewacht in Houston, Texas. Der Film besucht zudem Achmed Rasch, der für Saudi-Arabien ein Zentrum für Mondbeobachtung entwarf, und den Tischlermeister Joachim Pflug, der das bislang genaueste 3D-Modell des Mondes baute