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Eifersuchtsdrama in einem Lübecker Nobelvorort: Der attraktive, junge Schauspieler Jan Hansen wird beschuldigt, im Haus von Dr. Ernst Wessel dessen Ehefrau Britta erschossen zu haben.
Kurz vor der Gerichtsverhandlung belauscht Rike auf der Damentoilette die Unterhaltung von zwei Frauen. Als dabei der Name Ernst fällt, folgert Rike, dass die eine die Tochter von Dr. Ernst Wessel ist und die andere seine Geliebte. Vor Gericht liefert Hansen eine melodramatische Schilderung des Tathergangs. Während einer gemeinsamen Probe für ein Vorsprechen habe er die Pistole als Requisite benutzt. Vorsorglich habe er zuvor alle Kugeln entfernt, dabei anscheinend eine übersehen. Hansen wirkt sehr mitgenommen, dass Britta Wessel, mit der er ein Verhältnis hatte, auf diese Weise sterben musste. Rike ist im Gegensatz zu Richter Dr. Koch und Staatsanwalt Schaller überzeugt, dass an dem Geständnis des Angeklagten etwas faul ist. Sie kann schließlich durchsetzen, dass die Beweisaufnahme noch nicht beendet wird. Obwohl Schaller und Koch sie gebeten haben, diesmal auf Extratouren zu verzichten, will Rike unbedingt mit Alexa Wessel sprechen. Sie vermutet, dass Alexa Zeugin des sogenannten Unfalls war und ihr Vater sie unter Verschluss hält, damit sie ihn oder seine Geliebte nicht belastet.