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Finn und Lars werden vom Entführungsdezernat des LKA zu einem Fall hinzugezogen. Claudia Wesskamp ist in ihrem Haus in Lübeck entführt worden. Am Tatort berichtet der LKA-Entführungsexperte und Bestsellerautor Henning Striesow, dass Leichenspürhunde im Keller des Familienhauses angeschlagen haben. Schnell gerät Ehemann Martin Wesskamp in Verdacht, die Entführung seiner Frau nur vorgetäuscht zu haben. Finn und Lars können dem erfolglosen Erfinder nachweisen, seiner Frau aus Eifersucht nachgestellt zu haben. Für Lars und Striesow ist die Sache eindeutig geklärt: Die Frau fiel einer Beziehungstat zum Opfer – und ist längst tot. Die Staatsanwaltschaft ist der gleichen Meinung und ordnet die Einstellung der Suche nach der vermissten Frau an.
Verzweifelt protestiert die Tochter Leonie Wesskamp, die an die Unschuld ihres Vaters glaubt: Ihre Mutter kann noch gerettet werden! Auch Finn hat Zweifel, stößt jedoch bei seinem Partner Lars auf wenig Verständnis. Denn Lars scheint plötzlich mit Finns instinktgetriebener Ermittlungsarbeit ein grundsätzliches Problem zu haben: In all den Jahren an Finns Seites hat er vielleicht nie sein volles Ermittlerpotenzial entfalten können. Lars ist entschlossen, das Angebot Striesows, ihn beim LKA zu empfehlen, anzunehmen.