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Nachdem der verklemmte Joe (Patrick) den erfahreneren Louis (Ben Shenkman) in dessen Wohnung begleitet hat, macht er seine erste homosexuelle Erfahrung – und glaubt fortan, in ihm den Mann seines Lebens gefunden zu haben. Joes Mutter Hannah (Meryl Streep) ist inzwischen im Apartment ihres Sohnes angekommen, wo sie einen Anruf der Polizei erhält, dass die verwirrte Harper (Mary-Louise Parker) im Park aufgegriffen wurde. Am nächsten Tag erzählt Prior (Justin Kirk) dem skeptischen Belize (Jeffrey Wright) von seiner Vision: Der Engel (Emma Thompson) habe ihn über seine Aufgabe als „Prophet“ aufgeklärt. Er, Prior, solle die Menschheit aus ihrer Misere führen. Denn Gott habe den Himmel verlassen und die Menschen könnten daher nicht mehr auf seine Hilfe hoffen. Doch Prior sträubt sich gegen diese Aufgabe. Die absurd anmutenden Erzählungen Priors sind allerdings nicht Belizes einzige Sorge: Im Hospital wird er von dem rassistischen, ultrakonservativen Juden Roy Cohn (Al Pacino) tyrannisiert. Dennoch entspinnt sich zwischen dem sensiblen Belize und dem zynischen Cohn eine seltsam vertrauensvolle, von einer Mischung aus Hass, Faszination und Abhängigkeit geprägte Beziehung. Auch im Krankenhaus erscheint Cohn der Geist von Ethel Rosenberg (Meryl Streep), die mit spöttischem Blick sein Siechtum beobachtet. Langsam erkennt der mächtige Roy Cohn, der den Gerichtsprozess gegen sich nicht stoppen kann, dass die Krankheit ihn auch als Person angreifbar gemacht hat: „Amerika ist kein Land für kranke Menschen“