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Da sich sein Zustand stabilisiert hat, darf Prior (Justin Kirk) das Krankenhaus verlassen. Zu Hause angekommen, hat er in der Nacht seltsame Visionen, in denen ihm zwei seiner längst verstorbenen Vorfahren (Simon Callow, Michael Gambon) erscheinen, und ihm die Ankunft eines „Boten“ ankündigen. Harper (Mary-Louise Parker), die die gemeinsame Wohnung mit Joe (Patrick Wilson) verlassen hat, scheint völlig in eine Traumwelt abgedriftet zu sein: In einem antarktischen Fantasieland versucht sie im Gespräch mit dem bizarren „Mr. Lies“ (Jeffrey Wright), ihr Leben in den Griff zu bekommen. Zur gleichen Zeit kommt Joes Mutter Hannah (Meryl Streep) aus Utah nach New York, um die Ehe ihres Sohnes zu retten. Sie bekommt Joe allerdings nicht zu sehen: Nachdem er seinem Mentor und „Ersatzvater“ Roy Cohn (Al Pacino) in einem überaus emotionalen Streitgespräch in dessen Wohnung klar gemacht hat, dass er sich nicht von ihm instrumentalisieren lassen wird, trifft er im Central Park Louis (Ben Shenkman) wieder – und geht mit ihm in dessen Wohnung. Der HIV-positive Cohn erleidet derweil in seiner Wohnung einen Schwächeanfall. Es erscheint ihm der Geist der berühmten Spionin Ethel Rosenberg (Meryl Streep), die der reaktionäre Kommunisten-Hasser Cohn einst auf den elektrischen Stuhl brachte. Sie verspottet ihn, ruft jedoch eine Ambulanz, die den todkranken in ein Hospital bringt. In der gleichen Nacht hat Prior eine weitere Vision: Der angekündigte „Bote“ erscheint in seiner Wohnung – ein gewaltiger Engel (Emma Thompson), der den Angst erfüllten Prior als „Propheten“ bezeichnet.