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Für die Wildtiere der USA wird der Winter zu einer lebensbedrohlichen Herausforderung. Die Buckelwale ziehen sobald es ihnen zu kalt wird in die wärmeren Gewässer vor Kalifornien und Hawaii, während die Monarchfalter in den Süden strömen. Wer zurückbleibt, wird mit Eiseskälte, Stürmen und Nahrungsknappheit konfrontiert. Virginia-Uhus in Wisconsin jagen Wühlmäuse, die unter der Schneedecke Tunnel graben. Währenddessen bemühen sich Flussotter in der Oberen Halbinsel Michigans Eislöcher offen zu halten, um weiter fischen zu können. Gleichzeitig sichern sich in der Kaskadenkette des Pazifischen Nordwestens Raben todesmutig ihren Anteil an einem erfrorenen Hirsch. Bisons in Wyoming setzen ihre starken Schultern und ihren massigen Kopf als Schneepflüge ein, um den Boden freizulegen. Wenn der Boden nämlich frei ist, dann finden sie am Ufer eines von Thermalquellen des Yellowstone-Nationalparks erwärmten Flusses auch im Winter saftiges Gras. An den Stränden Mittelkaliforniens liefern sich Nördliche See-Elefanten blutige Kämpfe: Unter ohrenbetäubendem Gebrüll verteidigen die Bullen ihre Vorherrschaft im Harem. Auch die Weißwedelhirsche in Florida kämpfen mit ihren Konkurrenten um die Gunst paarungsbereiter Weibchen. Entlang der Küstenlinie Floridas bietet sich jedes Jahr das Naturschauspiel Zehntausender Schwarzspitzen-Riffhaie. Hunderte von Meilen nördlich wird der Winterhimmel zum Schauplatz für das dramatisch schimmernde Nordlicht. Nur die Zähesten überleben hier den Winter, die härteste Jahreszeit in der Wildnis der USA