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Plünderungen, Überfälle und reiche Beute – dafür sind die Wikinger berühmt-berüchtigt. Ihre kostbaren Schätze zeugen von Reisen in ferne Länder, in denen sich die Krieger bereicherten. Für Archäologen hat ein neu entdeckter Wikingerschatz nicht nur materiellen Wert. Sie finden darin Spuren einer vergangenen Kultur. Da Schriftquellen aus der Wikingerzeit fehlen, versuchen sie, die Welt der Wikinger über ihre Schätze zu verstehen. Warum kam es überhaupt zu den massiven Plünderungen? Warum haben die Wikinger Schätze angehäuft? Auf Geld waren sie wohl nicht aus, denn das hatte nicht die Bedeutung wie heute. Tatsächlich haben sie viele Beuteobjekte eingeschmolzen und zu neuen Gegenständen verarbeitet. Zwei Fragen beschäftigen die Archäologen ganz besonders. Warum lassen die Wikinger bei ihrem Angriff auf das Kloster Lindisfarne den Sarkophag mit den Überresten des Heiligen Cuthbert zurück? Und was hat es mit den umfangreichen Münzschätzen auf sich, die in zahlreichen Häusern unter dem Fußboden vergraben wurden?