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Ein Steinbruch voller enthaupteter Skelette: offenbar eine Massenhinrichtung. Doch wer waren die 54 Toten? Warum fanden sie hier im Süden Englands ihr grausames Ende? 2009 wird bei Bauarbeiten in England ein Massengrab mit menschlichen Skeletten und abgetrennten Schädeln entdeckt. Archäologen datieren das Grab auf etwa 1000 nach Christus und wollen beweisen: Die Opfer waren junge Wikinger, die gewaltsam ums Leben kamen. Im Frühmittelalter kämpfen Angelsachsen und Wikinger um die Herrschaft auf der britischen Insel. Die Skandinavier führen immer häufiger Raubzüge und Überfälle durch. Doch bald ist ihnen das nicht genug: Sie wollen die Macht über die Insel. Im 9. Jahrhundert kommen die Wikinger schwer bewaffnet nach Britannien und verbreiten dort Angst und Schrecken. Um die Insel zu erobern, werden in Norwegen und Dänemark große Heere zusammengezogen. Untersuchungen zeigen, dass die Toten im Massengrab keine Einheimischen waren, sondern mit großer Sicherheit aus Skandinavien stammten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um eine Gruppe von Angreifern handelte, die auf eine überlegene Streitmacht der Angelsachsen stießen. Die Wikinger wurden gefangen genommen, hingerichtet und anschließend in den Steinbruch verbracht