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Es ist einer der faszinierendsten Funde aus der Wikingerzeit. In einem Grabhügel in Norwegen entdecken Archäologen ein gut erhaltenes Wikingerschiff. Darin: zwei Frauenskelette. Das Schiff und seine Schätze sind bemerkenswert. Doch was lässt sich über die Identität der Toten sagen? Der Archäologe Tim Sutherland geht dieser Frage nach und möchte herausfinden, ob die beiden Damen vielleicht Opfer eines bizarren Rituals geworden sind. Die Wikinger pflegten zu ihrer Zeit diverse Rituale. Angeblich gehörte auch ein Opferkult dazu, bei dem nicht nur Tiere, sondern auch Menschen geopfert wurden. Die beiden weiblichen Toten geben jedoch mehr Rätsel auf. Im Grab fand man neben den Skeletten auch eine Vielzahl von Luxusgütern wie ein feines rotes Wollkleid, einen weißen Leinenschleier und Seide. Die DNA-Analyse ergibt, dass die ältere Frau an einer Krankheit litt, die sie männlicher wirken ließ – vielleicht hatte sie einen Bart. Eine Holzschnitzerei auf dem Schiff stellt eine Frau mit Bart dar – angeblich das Bildnis einer Königin. Wurden auf dem Schiff zwei Frauen aus einer hohen sozialen Schicht bestattet?