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Montmartre, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der junge und wie viele seiner Kollegen mittellose Dichter Max Jacob will nach Paris, wo man als Künstler mehr Freiheit genießt. Bei dem Kunsthändler Ambroise Vollard entdeckt er Arbeiten eines gewissen Pablo Picasso. Er ist von den Bildern fasziniert und freundet sich mit dem Maler an. 1904 lernen die beiden den Dichter Guillaume Apollinaire kennen. Zusammen mit den beiden Malern Maurice de Vlaminck und André Derain suchen sie zum Leben und Arbeiten ein gemeinsames Domizil. Picasso findet am Montmartre eine ehemalige Klaviermanufaktur, die von Max Jacob „Bateau-Lavoir“ getauft wird. Inmitten seines Atelierdurcheinanders lebt Picasso eine leidenschaftliche Affäre mit Fernande Olivier, während Apollinaire sich gegenüber der jungen Malerin Marie Laurencin als Tyrann entpuppt. Abends zieht man von Kneipe zu Kneipe und feiert bis in den frühen Morgen. 1906 kaufen Vollard und die Sammlervereinigung „La Peau de l’Ours“ Picassos Bilder, zu den Besuchern des Bateau-Lavoir zählen auch zwei amerikanische Kunstsammler: Gertrude und Leo Stein. Jeden Samstag empfangen sie Künstler und Schriftsteller in ihrer Wohnung. Gertrude Stein beobachtet Matisse und Picasso. Der eine ist ebenso Asket wie der andere Lebemann. Doch Matisse vermag auch zu schockieren. Auf dem Pariser Herbstsalon 1905 sorgen seine farbintensiven Gemälde für Gelächter und Zornesausbrüche. Es ist die Geburtsstunde des Fauvismus. 1906 schlägt er mit dem monumentalen Werk „Le Bonheur de Vivre“ in die gleiche Kerbe. Derweil sitzt Picasso im Bateau-Lavoir und arbeitet. Seine Antwort soll nicht lange auf sich warten lassen.