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In einem anonymen Wohnblock in Berlin-Mitte findet Hauptkommissar Schumann einen rätselhaften Tatort vor. Seine Kollegen Jana Wagner und Henry Weber sind neben der Spurensicherung bereits anwesend und befragen die Nachbarn. Susanne Bullrich hat ihren chronisch kranken Mann ermordet aufgefunden, als sie ihn besuchen wollte. Blutspuren im Wohnzimmer bezeugen die qualvolle Tötung eines einsamen Mannes. Eine Schleifspur führt zu einer alten Sitzecke. Klaus Ebners Leiche wurde auf einem Sessel platziert, nachdem ihm sein Mörder offenbar mit einer Gehhilfe eine schwere Kopfverletzung zugefügt hatte. Schumann fällt besonders das Kamerastativ auf, das achtlos am Boden liegen gelassen wurde. Daneben eine leere Fototasche, der Inhalt fehlt. Was hat sich hier abgespielt? Da keine Einbruchspuren vorhanden sind, deutet alles darauf hin, dass Ebner seinen Mörder kannte und in die Wohnung ließ. Dazu steht die durchwühlte Garderobe im Widerspruch, die auf einen Raubmord schließen lassen könnte. Oder wollte der Täter mit dem Diebstahl bewusst von einer Beziehungstat ablenken? Die ersten Ermittlungen führen zu Martin Preetz, der Ebner jeden Tag mit Essen belieferte. Spuren bezeugen definitiv seine Anwesenheit am Tatort. Unter Druck gibt der Mann zu, in der Wohnung gewesen zu sein und die Gelegenheit für einen Diebstahl genutzt zu haben. Aber er beschwört, Ebner sei schon tot gewesen, als er mit dem Zweitschlüssel die Wohnung betrat. Der Fall wird noch rätselhafter, als die Obduktion interessante Informationen zum Tathergang liefert. Offensichtlich wurde Ebner niedergeschlagen, aber nicht tödlich verwundet. Stattdessen ist er vergiftet worden. Schließlich macht Schumann eine Entdeckung, die dem Fall eine dramatische Wendung gibt. Der an Multipler Sklerose erkrankte Ebner soll vor einigen Monaten seine damalige Pflegerin Ellen Hansen betäubt und missbraucht haben