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Als der 17jährige Jonas Henser morgens tot vor einem Hochhaus gefunden wird, sieht es nach einem Suizid aus. Hauptkommissar Schumanns Besuch bei dem Vater des toten Jungen scheint diesen Eindruck zunächst zu bestätigen. Jonas hatte gerade erst eine Gefängnisstrafe abgesessen, zu der er wegen Drogendelikten verurteilt worden war. Doch die vermeintliche Perspektivlosigkeit des Jungen schwindet bei genauer Betrachtung seiner Lebenssituation. Fast schon fanatisch war seine Begeisterung fürs Klettern, einer Reha-Maßnahme für straffällig gewordene Jugendliche. Diese teilte er mit seinem besten Freund Florian, den er im Jugendstrafvollzug kennen gelernt hatte. Alles deutet auf einen ernstgemeinten Neuanfang hin. Ein gesunder Lebensstil und seine Leidenschaft für Poesie, die er vor Publikum bei Poetry-Slams auslebte. Ganz besonders aber seine Liebe zu Sarah, mit der er eine gemeinsame Zukunft in London plante. Schumanns Erkenntnis wird durch die KTU bestätigt. Es war definitiv kein Selbstmord. Laut Spuren ist Jonas gesichert an der Fassade des Hochhauses geklettert. Was nur einen Schluss zulässt. Sein Mörder hat ihn abstürzen und das Sicherungsseil verschwinden lassen. Aber wer hatte ein Motiv für die Tat? Und warum hatte der Junge ausgerechnet dieses Gebäude für seine waghalsige Aktion gewählt? Auch für den Hausbesitzer Lorenz Bader ein Rätsel. Schließlich kommt ein Überfall auf Jonas nur wenige Stunden vor dessen Ermordung ans Licht. Seine alte Gang hatte ihn unter Druck gesetzt. Haben Mehdi und Güven den Ausstieg ihres ehemaligen Kumpels, den sie als Verrat empfinden, gesühnt? Dann entsteht eine andere Spur. Der Anwalt Max Latour, der ehrenamtlich den Kletterkurs leitet, ist Sarahs Ex-Freund. Zunehmend gerät der Jurist, der wegen eines Minderjährigen von seiner Freundin verlassen wurde, unter Tatverdacht