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In einem heruntergekommenen Stundenhotel wird Anna Böttcher erschossen aufgefunden. Doch die junge Psychologin wirkt nicht wie eine Prostituierte. Was hat sie an diesen Ort geführt? Schumann wird bei diesem Fall mit einer umstrittenen Therapieform konfrontiert – und mit einer ehrgeizigen jungen Psychologin, die sich auf gefährliches Terrain gewagt hat und irgendwann zu weit gegangen ist. Schumann nimmt die Ermittlungen auf, die zunächst ergeben, dass Anna Böttcher als sogenannte Surrogat-Partnerin eine spezielle Körper- und Sexualtherapie angeboten hat. Mit ihren Patienten hat sie Streicheleinheiten ausgetauscht, bis hin zum Geschlechtsverkehr. Die Patienten wurden Anna Böttcher von ihrem Vater und zugleich Geschäftspartner Dr. Martin Böttcher in der gemeinschaftlichen Praxis übermittelt. Dieser ist erschüttert, als er von Annas Tod erfährt. Er hat in seiner Tochter stets die engagierte und empathische Heilerin gesehen. Was er scheinbar nicht wusste: Anna hat sich bei der Therapie auch auf psychisch schwerstkranke und mitunter gefährliche Patienten eingelassen. Hat sie die Kontrolle verloren? Schumann und sein Team nehmen sich Annas Patienten vor. In den Fokus der Verdächtigen gerät Achim Dohmin, ein polizeilich gesuchter Frauenschläger mit psychopatischer Störung. Doch er gibt an, Annas Methoden hätten bei ihm positive Auswirkungen in Bezug auf seine Gewaltexzesse gehabt. Auch der an Depressionen leidenden Christina Grasse konnte Anna helfen. Allerdings führte die Sexual-Therapie bei Christina zu einem Eklat mit ihrem Ehemann, Lars Grasse, denn sie hat sich in Anna verliebt.