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Frühmorgens wird Hauptkommissar Bruno Schumann zu einem Fundort gerufen. Was er dort sieht, verschlägt ihm die Sprache. Ein etwa 16-jähriger Junge liegt eingepfercht in einer großen Tasche, die aus einem Kanal geborgen wurde. Die Obduktion bringt die Kaltblütigkeit der Tat ans Licht. Das Opfer war wohl durch einen brutalen Schlag bewusstlos, wurde aber lebend ins Wasser geworfen und ist ertrunken. Wer hatte ein Motiv für eine derart grausame Tat? Für das Unter-nehmerehepaar Voelk, das gerade von einem Messebesuch aus den USA zurück-gekehrt war und sein Kind als vermisst gemeldet hatte, bricht eine Welt zu-sammen. Der Tote ist ihr Sohn Chris. In ihrer Villa findet man die Spuren einer wilden Party vom Vorabend. War der Mörder auch ein Gast? Ein Video auf einem sichergestellten Handy belegt einen Streit zwischen Dirk Tillmann und Chris wäh-rend der Feier. Ist dieser Konflikt später eskaliert? Schumann bietet sich das Bild einer typischen Wohlstandsverwahrlosung. Wegen ihrer Sportbekleidungsfirma hatten die Voelks wenig Zeit für ihren Jungen, der dafür umso mehr Geld bekam. Sogar seinen Hockeyclub haben sie finanziell unterstützt, was es Trainer Toni Preuß unmöglich machte, den mit wenig Talent und Sportsgeist beseelten Chris aus der Mannschaft zu werfen. Umso unangenehmer war Preuß der Kontakt seiner hübschen Tochter Leila zu dem arroganten Chris, der es offenbar genoss, andere bloßzustellen und mit seinem Geld protzte. Der Schnösel hat mit Drogen gedealt und seine Spielerkumpels Dirk Tillmann und Michael Büssig zum Alkohol verleitet. Auch dem fürsorglichen Bernhard Büssig und seiner Frau Marion war der negative Einfluss auf den hoch talentierten Michael ein Dorn im Auge. Im Laufe der Ermittlungen sind sich Schumann und seine Kollegen immer sicherer: die Lösung des brutalen Mordes muss in den Ereignissen während der aus-gelassenen Fete zu finden sein