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Vor einem Hochhaus in Berlin-Marzahn wird im Morgengrauen eine Tote gefunden. Wer ist die Schöne mit platinblonder Perücke? Auf den ersten Blick sieht es nach Selbstmord aus. Doch Würgemale am Hals und Hämatome stehen dazu im Widerspruch. Nach der Obduktion weiß Hauptkommissar Bruno Schumann: Das Opfer wurde vergewaltigt. Keiner der Nachbarn kennt die junge Frau. Einziger Anhaltspunkt ist ein Feuerzeug am Fundort der Leiche, das zu einer ominösen Agentur führt. Nadia hat als Prostituierte gearbeitet. Ihre Kollegin Yvonne gibt sich schweigsam. Nadia sei noch nicht lange dabei gewesen. Als Schumann und sein Kollege Henry Weber Nadias verwahrloste Wohnung betreten, bietet sich ein beklemmendes Bild. Das Leben der Bewohnerin war von Angst geprägt. Fotos aus vergangenen Tagen zeigen eine glückliche Nadia. Was ist zwischenzeitlich geschehen?
Offensichtlich wurde die promovierte Physikerin Nadia Hansen über Monate von einem Stalker terrorisiert. Nach einer Vergewaltigung erlitt sie eine Fehlgeburt, und die Beziehung zu ihrem Verlobten Sören Gärtner zerbrach. Nadias Mutter, die unterkühlte Geschäftsfrau Sonia Hansen, hatte seit Monaten angeblich keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter. Und welche Rolle hat Marc Buchholz in Nadias Leben gespielt, in den sie offenbar unglücklich verliebt war? Hinweise stärken den Verdacht, dass der gesuchte Stalker und Sexualstraftäter zudem für den Unfalltod von Nadias Vater verantwortlich ist. Schumann ist sich sicher: Jemand hat Nadia systematisch zerstört. Aber warum dieser krankhafte Hass? Schließlich führt eine Spur zu Nadias Freier Dennis Kuscinski. Dessen Kaltblütigkeit und eine unglaubliche Aussage bringen Hauptkommissar Schumann bei der Aufklärung dieses grausamen Verbrechens an die eigenen Grenzen