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James Herriot ist selbstkritisch genug, um sein Kunstverständnis nicht allzu hoch einzuschätzen. Trotzdem beschließt er, den in Darrowby ansässigen Kunstmaler Partridge, einen sympathischen und bescheidenen Menschen, nach Kräften zu fördern. Der Anlass für Herriots nähere Bekanntschaft mit dem Maler ist Percy, Partidges kranker Hund. Als Honorar für die Behandlung überlässt der Künstler dem Doktor ein Bild, das Herriot außerordentlich gefällt und das Partridge ohnehin nicht verkaufen kann. Denn in Darrowby und Umgebung hält man nicht viel von den ‚schönen Künsten‘. Aber Naturalismus, meint Herriot, müsse doch auch hier an den Mann zu bringen sein. Als der Rinderzüchter Ogilvy voller Stolz seine Neuerwerbung – einen ‚holländischen Frisian‘, den er mit Shorthornrindern kreuzen will – vorstellt, nutzt Herriot die Gunst der Stunde. Er überredet den Farmer, das Tier malen zu lassen. Ogilvy ist sehr angetan von dieser Idee – und Partridge ist Realist genug, um das Angebot anzunehmen. Als Ogilvy jedoch feststellen muss, dass sein prächtiger Zuchtbulle die in ihn gesetzten Erwartungen nicht zu erfüllen bereit ist, wird ihm das inzwischen fertig gestellte Kunstwerk zum Ärgernis. Partridge, der die Umstände nicht kennt, ist drauf und dran, den Glauben an sich selbst zu verlieren.