Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Dass Patienten sich in ihren Therapeuten verlieben, ist nichts Neues für Bloch. Dass aber eine Frau sich in den Kopf setzt, bei ihm Patientin zu werden und ihn mit diesem Wunsch geradezu verfolgt, bringt ihn schon ein bisschen aus der Fassung. Svenja nennt sie sich und sie gibt vor, immer auf die falschen Männer reinzufallen, weil sie ein Kindheitstrauma durch den frühen Tod ihrer Mutter hat. Soviel Selbstanalyse war selten und dennoch ahnt Bloch, dass diese Frau ein ernstes Problem hat, das er heilen muss. Da Svenja sich jedoch immer mehr in ein stalkerhaftes Verhalten reinsteigert, wird es für Bloch aus professionellen Gründen immer fragwürdiger, sie zu behandeln. Zwar will er ihr helfen und mehr über die Psyche der Frau erfahren, aber andererseits ermutigt er die Stalkerin mit jedem Moment, den er ihr zugesteht, sich weiter an ihn zu klammern. Eigentlich müsste er jeden Kontakt vermeiden. Kritisch wird die Situation, als Svenja anfängt, auch Blochs Freundin Clara zu belästigen und zu bedrohen. Sie will von Bloch eine klare Entscheidung: gegen seine Patientin und für sich. Doch Bloch spürt die große Not von Svenja und kann nicht loslassen. Clara schon. (Text: ARD)